Rasse Akita: Fellwechsel und Pflege

Zweimal im Jahr wechselt der Akita in der Regel sein Fell.  Von Fellwechsel will ich hier nicht sprechen. Es ist was anderes. Befreundete Züchter nennen es "Mauser".

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© Akita Frey

In dieser Zeit wirft der Akita seine Unterwolle ab - und das Ganze nicht nur ein bisschen, sondern massiv. Es können Löcher im Fell entstehen. Ganze Eimer voll bürstet man aus den Hunden heraus. Wenn man dies täglich in dieser Zeit macht, ist in der Regel nach zwei bis drei Wochen der ganze Spuck vorbei und der Hund erstrahlt in wenigen Wochen im neuen Glanz.

Ganze Haarrollen kann man in der Wohnung mühelos mit der Hand aufnehmen.  Auch können lose Haare auf der Kleidung und auf den Teppichen leicht entfernt werden.
Bei unserem Akita-Rüden, der ausnahmslos bei uns in der Wohnung lebt, ist der Fellwechsel ständig unterschwellig im Gange. Wöchentlich bürste ich immer so zwei, drei Hände voll aus seinem Fell.

Deshalb ist der "richtige" Fellwechsel nie so stark. Bei meiner kleinen Akita-Hündin, die jetzt ihre erste Läufigkeit hinter sich hatte, war das anders.  Sie warf vorher, binnen 14 Tage, sämtliche Unterwolle ab, so dass sie nur noch das Stockhaar übrig hatte. Sie war praktisch nackt.

Der Akita braucht ansonsten nicht viel Pflege. Einmal in der Woche gebürstet reicht vollkommen aus. Wenn er sich mit Schlamm oder feuchter Erde dreckig gemacht hat, wartet man bis der Schmutz getrocknet ist und bürstet ihn dann mühelos aus bzw. er fällt von alleine ab.
Auch sehr angenehm ist, dass der Akita kaum riecht, so wie man es von anderen Hunden gewohnt ist.

Muss der Akita einmal gebadet werden, vielleicht vor einer wichtigen Ausstellung, so kommt man mit einmal shampoonieren nicht aus. Die Unterwolle ist so dicht, dass man den Vorgang mindestens zwei  Mal wieder holen muss, sonst wird der Hund nicht nass bis auf die Haut. Wir föhnen unsere Hunde nach dem Baden mit einem speziellen Hundeföhn im Freien trocken.